Wolfgang Ainetter studierte Germanistik und Psychologie. Von 1995 bis 2018 arbeitete er als Journalist, unter anderem als Chefredakteur des größten österreichischen Nachrichtenmagazins „News“ und als Regional-Chef von „Bild“.

Im März 2018 wurde er Sprecher des Bundesministers und Kommunikationschef im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Dort gründete er das vielbeachtete „Neuigkeitenzimmer“, den ersten Newsroom in einem Bundesministerium.

Mit seinem Team im BMVI gewann er mehrere Kommunikationspreise, unter anderem für „Helme retten Leben“, die erfolgreichste Verkehrssicherheitskampagne aller Zeiten.

„Gerade in Corona-Zeiten ist es wichtig, dass Behörden die Bürgerinnen und Bürger besser erreichen“, sagt Ainetter, der sich über eine aktuelle Untersuchung der Uni Hohenheim freut. Kommunikationswissenschaftler*innen prüften 1.362 Pressemitteilungen der Bundesregierung mit Bezug zur Corona-Pandemie auf ihre Verständlichkeit (Zeitraum März 2020 bis Januar 2021). Das BMVI schnitt unter allen Ministerien am besten ab.

Im März 2021 ließ sich Wolfgang Ainetter vom BMVI beurlauben und ging als Sonderbeauftragter für das „Europäische Jahr der Schiene“ zur Deutschen Bahn.